Waldorfpuppe – mit Liebe selbst gemacht

Waldorfpuppe

Es war Liebe auf den 1.Blick. Die hübschen Waldorfpuppen berührten sofort mein Herz und das im Zusammenhang mit meiner Enkeltochter. Ich wusste sofort, dass so eine selbst gemachte Puppe eine direkte Verbindung unserer Herzen herstellt.  Ich wollte etwas für die (noch) Kleine schaffen, worin ich meine ganze Liebe zum Ausdruck bringen kann.

Wie aus dem Traum eine Puppe entstand

Ich fand eine liebevolle Puppenmacherin, die mit den gleichen Wertigkeiten Puppen herstellt, wie ich es mir vorstelle. Das Schönste dabei ist die Weitergabe ihrer Erfahrungen und die Unterstützung, dass auch ich eine Puppe selbst machen kann. Ich brauchte die Basis, machen musste/durfte ich selbst. Eine Puppe selbst zu machen, das hätte ich mir vorher nicht vorstellen können. Das Material und die Anleitung war perfekt ausgearbeitet und ich konnte sofort loslegen. Es wurde eine erfüllende Arbeit, die ich in jeder Minute genoss.

Waldorfpuppen Material

So hübsch verpackt kam das Material bei mir an. Natürliche Stoffe und wunderbare Schafwolle. die Anleitung gab es als E-Book.

1. Der Kopf wird geformt

Ich hielt mich exakt an die Anleitung, denn viele Details verstand ich erst später.

 

 

 

 

Warum zum Beispiel das Abbinden der Kopfkugel … Hier werden bereits die Gesichtszüge festgelegt. Der liebe Blick und der gesamte Ausdruck. Da gibt es keine Gesicht, das dem anderen gleicht. Vielleicht liegt es auch an der ganz persönlichen Familie, ob die Augen nah oder weit auseinander liegen oder ob die Nase eher flach und breit ist, statt schal und spitz? Erst als die Stecknadelköpfe gesetzt wurden, formte sich auch meine Vorstellung. Dann erst wurde der beige Jerseystoff über gezogen und die mit Nadeln markierten Augen, Nase und Mund fixiert. Das Gesicht zu entdecken war eine wunderbare Sache, die mich ganz tief berührte.

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Der Körper wird gefüllt und modeliert

 

Beim Körper musste ich mich an die Anleitung halten und konnte mir nicht so richtig vorstellen, wie denn die Beine und der Körper mit dem Kopf verbunden werden. Aber natürlich klappte alles wunderbar und keinen Weg musste ich wiederholen.

 

 

3. Die Haare der Waldorfpuppe sind gehäkelt

Da ich mich für eine dunkelhaarige  (rot wäre auch schön gewesen) Puppe entschieden hatte, wurde nun die braune Mohairwolle aufgehäkelt. Faden für Faden durchgezogen. Mit jedem Faden wurde es spannender … Plötzlich bekam das Gesicht mehr Ausdruck und ich verliebte mich immer mehr in dieses süßes Mädchen. Und das war das 1.Bild, nachdem die haare „saßen“.

Eigentlich war sie nun fertig, doch nun geht es wie bei jedem Mädchen um das hübsche Aussehen. Auch die Kleider, Schuhe und natürlich etwas Rouge durfte nicht fehlen.

 

4. Kleider zum Ausgehen – zum Schlafen und zum Kuscheln

Das hübsche Mädchen anzukleiden machte mir besonders viel Spaß. Sie bekam einen Schlafanzug, eine Strickjacke und die passende Mütze.

 

Warmes aus Naturwolle

Aus reiner Schafwolle erhielt sie einen warmen Pulli und natürlich durfte ein Dreieckstuch aus Naturwolle nicht fehlen. So können Puppenmama und Puppenkind im Partnerlook gehen.

Knöpfe vom Kirschbaum

Sogar die Knöpfe an der Schafwoll-Jacke wurden vom Opa selbst angefertigt. Ein Zweig vom Kirschbaum wurde geopfert.

 

5. Abschied von meiner Waldorfpuppe …

Lange vor Weihnachten war die Puppe fertig und ich freute mich so sehr über dieses Geschenk. Was gibt es wertvolleres, als eine selbst gestaltete Puppe. Täglich schaute ich sie an: was fehlt noch… würde sie gefallen … Ich war sooo stolz, dass ich mit dieser Puppe all meine Liebe zeigen konnte. Und als ich die feuchten Augen meiner Enkelin beim Öffnen des Geschenkes sah, wusste ich, dass die Liebe angekommen ist. Ich kann nur jeder Oma empfehlen, sich an eine selbst gemachte Puppe zu wagen.

Das Ergebnis ist immer schön.

 

 

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